Australien - Abenteuer in Down Under

Im November 2018 ging es endlich mal wieder nach Down Under. Viele der Orte hatte ich seit 18 Jahren nicht mehr besucht, es waren aber auch neue dabei. Leider mussten wir uns etwas einschränken und haben lediglich einen kleinen Teil des Kontinents bereist - das Zentrum, den Süden, Tasmanien und Sydney inkl. Blue Mountains.

Um die An- und Abreise nicht ganz so lang werden zu lassen, machten wir erst einen Zwischenstopp in Singapur und auf dem Heimweg in Hong Kong. Besonders schön war es, dass wir in Singapur meine Freunde wieder getroffen haben.



Start in Singapur

Es war nur ein kurzer Stopp in meiner alten Heimat und um so schöner, dass meine Freunde alle Zeit hatten für ein Wiedersehen. Natürlich bei gutem Essen und einem Drink. Obwohl ich so lange in Singapur gelebt habe, hatte ich noch nie die Lichtshow in den Gardens by the Bay gesehen - ein guter Auftakt der Reise.




Rotes Zentrum

Unsere Reise begann im Outback bei noch erträglichen Temperaturen um die 30 Grad. Die geführte Tour brachte uns zum Uluru, Kata Tjutas und Kings Canyon. Vom nächtlichen Sternenhimmel bin ich immer wieder begeistert, da merkt man einfach, dass man im Umkreis von Tausenden Kilometern keine Stadt oder andere Lichtverschmutzung hat. Auch die kurzen Begegnungen mit Brumbies (Wildpferde), Dingos und wilden Dromedare waren eindrücklich.




Wilde Südküste

Von Adelaide aus starteten wir nach Kangaroos Island, dann entlang der Küste in Richtung Melbourne. Dabei machten wir Abstecher in die wunderschönen Grampians und natürlich zur Great Ocean Road. Das wir vor allem auf Kangaroo Island nicht nur Kängurus, sondern auch viele Koalas, Emus und sogar Echnidas (Ameisenigel) und Kookaburras in freier Natur sehen konnten, war einfach toll. Auch wenn wir wegen Regen leider keinen Sonnenuntergang bei den 12 Apostels gesehen haben, ist die Küste trotzdem spektakulär. Die Wanderung in den Grampians und der Ausblick am Pinnacle Lookout waren genauso toll, wie ein Teil unserer Unterkünfte. Besonders das alte Herrenhaus in Adelaide und das tolle Haus auf Kangaroo Island aber auch die Hütte in den Grampians mit dem täglichen Besuch der Kängurus. Wieder in der Zivilisation stand auch ein Konzert von Augie March auf dem Programm.




Grünes Tasmanien

In Tasmanien hatten wir leider nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Jedes Mal, wenn die Wandersachen angezogen wurden, begann es zu nieseln. Es ist also nicht ohne Grund so grün mit viel Regenwald. Bei Sonnenschein muss es eine fantastische Insel sein, mit tollen Wandergebieten. Für den Regen entschädigten auf den Wanderungen die Begegnungen mit den Wombats und ihrem Nachwuchs. Die Tasmanischen Teufel sahen wir zwar nur in einer Auffang- und Zuchtstation, dafür aber zur Fütterung. Und dann machen sie ihrem Namen alle Ehre, von dem Känguru blieb nichts übrig.




Ausflug nach Sydney

In Sydney war noch mal ein bisschen Entspannung angesagt. Die meiste Zeit verbrachten wir in der Hafengegend. Aber auch Faulenzen am Strand und ein Tagesausflug in die Blue Mountains waren eingeplant. Auf einer der Farmen am Stadtrand konnten wir nochmal auf Tuchfühlung mit den australischen Tieren gehen - was ein Känguru wohl etwas zu wörtlich nahm. Ich bin mir nicht sicher, ob es mich anknabbern oder nur mit mir raufen wollte. 




Abschluss in Hong Kong

Wie immer bei Ferien war die Zeit viel zu schnell vorüber. Auf dem Weg zurück nach Zürich legten wir noch einen 24 Stunden Stopp in Hong Kong ein. Zwar kurz, aber gerade richtig zum Beine vertreten und auf den Peak hoch fahren. Muss man ja schliesslich ausnutzen, wenn die Stadt mal nicht komplett im Smog verschwindet.